ich weiss nicht, wie lange ich mich noch als schweizerin fühlen kann, wenn 53% meiner mitbürger
ausländerfeindlich sind.
vielleicht muss ich doch irgendwann auswandern...
...und dann lasse ich mich ausbürgern!
stella nera - 28. November, 18:21
leben kann nicht gleichzeitig gelebt und rechtfertigt werden.
ein interessanter gedanke.
kann man jede seiner handlungen rechtfertigen? noch dazu in dem moment, in dem sie geschieht?
ich glaube nicht.
stella nera - 25. November, 15:10
Die ungeheure Welt, die ich im Kopfe habe. Aber wie mich befreien und sie befreien ohne zu zerreissen. Und tausendmal lieber zerreissen, als sie in mir zurückhalten oder begraben.
Dazu bin ich ja hier, das ist mir ganz klar.
franz kafka
stella nera - 20. Oktober, 13:19
Manches Buch wirkt wie ein Schlüssel zu fremden Sälen des eigenen Schlosses.
Franz Kafka (1903)
stella nera - 18. Oktober, 17:08
manchmal würde ich gerne wissen, wie andere mich wahrnehmen...
stella nera - 24. September, 15:54
witzig.
habe gerade herausgefunden, dass brecht die unten zitierten verse aus der dreigroschenoper wortwörtlich bei der deutschen übersetzung von françois villons balladen abgeschrieben hat.
aber mal ehrlich:
warum nicht abschreiben, wenns ein anderer schon perfekt formuliert hat?
soviel zum thema plagiat.
stella nera - 6. Juli, 19:26
man schlage ihnen ihre fressen
mit schweren eisenhämmern ein.
im übrigen will ich vergessen
und bitte sie, mir zu verzeihen.
[aus bb: die dreigroschenoper - ballade, in der macheath jedermann abbitte leistet]
stella nera - 1. Juli, 16:08
Sieh jene Kraniche in großem Bogen!
Die Wolken, welche ihnen beigegeben
Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen
Aus einem Leben in ein andres Leben
In gleicher Höhe und mit gleicher Eile
Scheinen sie alle beide nur daneben.
Daß so der Kranich mit der Wolke teile
Den schönen Himmel, den sie kurz befliegen
Daß also keines länger hier verweile
Und keines andres sehe als das Wiegen
Des andern in dem Wind, den beide spüren
Die jetzt im Fluge beieinander liegen
So mag der Wind sie in das Nichts entführen
Wenn sie nur nicht vergehen und sich bleiben
Solange kann sie beide nichts berühren
Solange kann man sie von jedem Ort vertreiben
Wo Regen drohen oder Schüsse schallen.
So unter Sonn und Monds wenig verschiedenen Scheiben
Fliegen sie hin, einander ganz verfallen.
Wohin ihr?
Nirgendhin.
Von wem davon?
Von allen.
Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen?
Seit kurzem.
Und wann werden sie sich trennen?
Bald.
So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.
[bb -1928]
stella nera - 22. Juni, 15:29
sie können uns verwirren und in den wahnsinn treiben.
sie können herzen brechen und fies und unglaublich mühsam sein.
aber sie können auch
sooo heiss sein. ;-)
raw..!

stella nera - 1. Juni, 11:23
ich glaube
das hier ist wiedermal was für erdkind...
viel spass beim lesen! ;-)
stella nera - 24. Mai, 22:51
...ist nichts schönes.
der mensch fühlt sich dann in seinem privatesten und innersten angegriffen und verletzt.
das gefühl von sicherheit verflüchtigt sich und macht jenem von misstrauen platz.
ausserdem kostet es viel.
geld und nerven.
dabei wäre die exkursion doch so schön gewesen...

stella nera - 16. Mai, 21:40
ich glaube, ich brauche wieder einmal etwas zeit für mich.
auch wenn es nur wenige stunden sind.
niemand, der etwas von mir will. nichts erledigen müssen. keine gespräche führen.
einfach nur sein.
schlafen oder lesen oder denken oder meditieren oder etwas in der art.
nicht immer denken: ich müsste noch und sollte doch und hätte noch das zu tun.
wahrscheinlich fehlt mir das.
rückzug. höhle. hasenbau.
nur ich und ich.
vielleicht kann ich dann wieder schlafen...
stella nera - 4. Mai, 12:40