Krieg ist zuerst die Hoffnung, dass es einem besser gehen wird, hierauf die Erwartung, dass es dem andern schlechter gehen wird, dann die Genugtuung, dass es dem andern auch nicht besser geht, und hernach die Überraschung, dass es beiden schlechter geht.

[Karl Kraus]

Die ganze Götterwelt ist nur ein Mittel, das Entscheidende sich vom Leibe zu halten, Luft zum menschlichen Atmen zu haben.

[Franz Kafka]

Im Haus der Tränen ist es immer still.
Die Stille hallt mit gewaltiger Lautstärke durch die halbleeren Zimmer.
So, dass es kaum auszuhalten ist.

Das Haus der Tränen ist voller Trauer,
Schmerz und Wut,
voller unterdrückter Schreie,
voller Enttäuschung und unausgesprochener Vorwürfe.

Im Haus der Tränen sind alle Türen geschlossen.
Fragen werden nicht beantwortet.
Unterschwellige Angriffe, heimliches Weinen.

Ich möchte nicht mehr ins Haus der Tränen.
Es frisst mich auf.
Ich fürchte mich davor.
Trotzdem kann ich es nicht verlassen.

Es ist mein Zuhause.

I find myself in a maze full of dreams.
After straying around for years
I realise that I will never find a way out.

ich habe lange gegrübelt, aber ich glaube, ich bin nun auf der richtigen spur.
geahnt habe ich es schon länger. nun bin ich soweit, dass ich es aussprechen kann.
des rätsels lösung:

männer haben angst vor grossen frauen.

our good fortune allowed us to feel a sadness that our parents didn't have time for and a happiness I never saw with them.

[beginners]

dieses gefühl.
es zersprengt mich fast innerlich. es erdrückt mich. es hindert mich am atmen.
wie ein alb. tief luft holen. herzklopfen. schwindel. tränen in den augen.
es will raus.
ich will schreien, rennen, weinen, lachen.
und doch bin ich wie gelähmt. werde es nicht los.
dieses gefühl.
von dem ich nicht weiss, ob es gut ist oder schlecht. zermürbend jedenfalls.

die wichtigste frage: ist es echt?

woher weiss man, was real ist. was einbildung. projektion. wunsch. hoffnung.
verzweifelt suche ich nach gewissheit. über mich. mein leben. die zukunft.
über realität und imagination.

letztendlich bleibt nur das rinnen der zeit. und das unerträgliche gefühl.

heute ist alles scheisse.

da reist man ein halbes jahr um die welt, verpasst den schönsten frühling seit jahren, kommt nach hause und - voilà - es regnet!

auf eine abschlussprüfung lernen ist wie warten bis das leben endlich anfängt

jetzt wollen die auch noch die ausländischen studenten "limitieren"!

von wegen globalisierung, personenfreizügigkeit, internationalem austausch, weltoffenheit, erasmus, und dergleichen...
ahoi isolation!

"wir bau'n die mauer wieder auf, denn langsam wird uns das zu dumm,
aber nicht mehr mittendurch, diesmal bau'n wir aussen rum..."